Montag, 27. September 2010

Nach einem wirklich tollen Sommer kehrt nun auch hier so langsam der Herbst ein. Die ersten Anzeichen des von allen angepriesenen Indian Summer sind da, die Tage werden kürzer und nachts kann es teilweise schon recht kühl werden.
Deshalb haben wir am Samstag nochmal einen herrlichen Spätsommertag genutzt und sind nach Boston an Strand gefahren, wo wir uns erst von unserer langen Kochnacht (Schnitzel mit Bratkartoffeln und Apfelkuchen *seeeehr lecker*) ein wenig erholt haben und deshalb einen kleinen Mittagschlaf in der Sonne gemacht haben.
Es war sogar so warm, dass wir uns im Meer abkühlen wollten: wir waren gerade so bis zum Bauchnabel drin, als wir von zwei netten Menschen darauf hingewiesen wurden, dass sich ein kleiner Hai im Wasser befindet. Da haben wir sie natürlich erst mal dumm angeguckt, was soll hier ein Hai mitten in ner Bucht von Boston. Aber tatsächlich haben wir eine kleine Flosse aus dem Wasser schauen sehen. Da war das Baden natürlich erst mal vorbei und der ganze Strand hat nur noch den "shark" verfolgt, wie er am Strand entlang geschwommen ist.
Nachdem wir ihn aber eine Weile nicht mehr gesehen hatten und sich auch andere Strandbesucher ins Wasser trauten, sind auch wir mit dem Hai schwimmen gegangen (mit Delfinen schwimmen ist ja viel zu langweilig ;-). Tatsächlich haben wir ihn nachher nochmal gesehen.
Das war wahrscheinlich das letztes Stranderlebnis für dieses Jahr, von nun an müssen wir uns wohl mit herbstlicheren Temperaturen einstellen.

Samstag, 25. September 2010

Urlaubsplanungen =)

Seit gestern bzw. heute nacht steht fest: Sylvester wird in Florida verbracht.
Der Flug ist gebucht, am 31. Dezember gehts mit Caro für ne Woche ab nach Fort Lauderdale.
Unsere Grobplanung unseres Trips umfasst Miami, Florida Keys, Everglades ... die Details müssen noch geklärt werden. Weitere Abende im Starbucks stehen also noch an, ausgerüstet mit Laptop und Reiseführer. Aber das Starbucks-Personal steht einem auch noch gerne zur Seite und versorgt einen mit Insider-Tipps ;-)

Freitag, 17. September 2010

Hiking, hiking, hiking ...



Wieder mal hat mich meine Gastfamilie auf einen Trip mitgenommen...dieses Mal gings mit meinem Gastvater und dem jüngeren Mädel zum Wandern in die White Mountains, ein Gebirgszug in New Hampshire, gute 2 Stunden Autofahrt von uns entfernt.
Bestens ausgerüstet mit Wanderstiefel, Wanderstock, leckeren Sandwichs (von mir zubereitet ^^), deutschen Gummibärchen und Ritter Sport (gibts sogar auch hier zum kaufen), gings dann um 9 Uhr am Parkplatz los, der sogar eine eigene Autobahnausfahrt hat und dementsprechend gut bevölkert war.
So gings dann erst mal 3h lang stramm bergauf, durch den Wald, durch Bäche und über rutschige Steine (nicht immer so vorteilhaft).
Oben auf dem Gipfel angekommen erwartete uns nicht nur eine tolle Aussicht auf die vollkommen mit Wald bedeckten Berge, sondern auch eine rießige amerikanische Flagge und viele Leute.
Ich dachte ok, anstatt eines Gipfelkreuzes wird hier eben die Flagge gehisst, schließlich bin ich hier ja in Amerika, aber nachher hab ich dann mitbekommen, dass die als Gedenken an den 11. September für diesen Tag auf den Berg geschleppt wurden.
Unser Weg führte dann über 2 weitere Gipfel mit noch größeren Flaggen und noch mehr Leuten. Es kam nicht selten vor, dass man in einer Karawane von ca. 20 Leuten den Pfad entlanggestiefelt ist ;-)
Während beim Aufstieg der Vater vorausgerannt ist und Audrey und ich kaum mehr hinterher kamen, hatten beim Abstieg der Vater und ich so unsere Schwierigkeiten, ihr zu folgen.
So war ich dann nicht unglücklich darüber, als wir endlich wieder den Parkplatz erreichten. Schließlich waren wir dann ganze 9h unterwegs, ohne aber mega große Pausen zu machen. Den Wandermarathon haben Jeff und ich nachher beide in unseren Beinen bemerkt...das Treppensteigen am nächsten Tagen fiel seeeehr schwer ;-)
Doch der Muskelkater hat sich gelohnt, wir hatten einen tollen Tag mit super Wetter und ich hab wieder ein Stückchen mehr von den USA gesehen =)

Montag, 13. September 2010

Harvard here I am ...

Ja, schon seit zwei Wochen bin ich in der Harvard Universität eingeschrieben, die älteste Uni Amerikas wollte mich unbedingt haben...ok, zugegeben, es ist "nur" die Harvard Extension School, so eine Art Abendschule von Harvard, zu der sich jeder anmelden kann, aber die Vorlesungen finden in den Harvard-Gebäuden statt und die Profs sind auch von dort...also doch wieder fast richtig ;-)
Auf jeden Fall ist es ein cooles Gefühl, teil dieser berühmten Uni zu sein.
So gehe ich jetzt jeden Donnerstag Abendbis Weihnachten für zwei Stunden zu Psychology on early childhood.
Mal sehen, was ich noch alles schönes lerne...

Dienstag, 7. September 2010

"Happy Birthday ... "



Mein amerikanischer Geburtstag, weit weit weg von euch, dennoch hatte ich einen schönen Tag.
Tagsüber gings mit meinem jüngeren Mädel und deren Freundin mit Nanny zum Kajakfahren auf den Charles River. Das war total super, es war mega heiß und somit mussten wir dazwischen immer wieder eine Wasserschlacht einlegen, um uns abzukühlen :-) Eine weniger gute Idee war im Nachhinein, den beiden Mädels auf halber Strecke ihren Willen zu lassen und sie beide in ein Boot sitzen zu lassen...was damit endete, dass sie sich beiden mehr an unser Boot gehängt haben als dass sie selber gepaddelt haben...aber gut, somit hatten wir wenigstens auch unseren Sport ;-)
Abends nach dem Dinner fand dann eine kleine Geburtstagsfeier statt mit meiner Familie und 2 Freundinnen. Es gab leckeren Schokokuchen (sogar mit 20 Kerzen geschmückt) und ich bekam noch einen original deutschen Apfelkuchen geschenkt *mmmmhhhh*
Meine Familie beschenkte mich mit edlen Schmetterlingsflügelohrringen und 2 CD`s, dazu eine sehr lustige singende hawaiianische Geburtstagskarte.
Natürlich durfte das obligatorische "Happy Birthday"- Singen nicht fehlen, ich bekam es selbst auf einer Nasenflöte (ja, sowas gibts ;-) vorgespielt.

Sonntag, 5. September 2010

Cirque du Soleil

Glücklicherweise hat es mit unserem "Cirque du Soleil"-Besuch doch noch geklappt. Aber wer denkt schon, dass die ihren Aufenthalt in Boston eine Woche später schon beenden. So haben Caro und ich noch eine der letzten Karten ergattert und wir konnten uns von in Insekten verkleideten Artisten verzaubern lassen.
Die Investition hat sich echt gelohnt, die Show (hieß übrigens "Ovo"- also "Ei") war echt toll, viel besser als normaler Zirkus, mit toller Musik, tollen Insektenkostümen etc. In der Pause kamen wir sogar noch in den Genuss eines Feuerwerks
Fazit: toller Abend :-)